WS 2-P 05: Kleine Spiele auf Rollsportgeräten

Benjamin Büscher

Im Bewegungsfeld 8 nimmt der inhaltliche Kern „Rollen und Fahren auf Rollgeräten“ (KLP NRW, 2019, S. 19) nach wie vor eine eher randständige Position ein, obwohl Sportarten, wie Skateboarding, Inline-Skaten oder Stunt-Scooter, eine gesteigerte und anhaltende Relevanz in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen haben. Gründe dafür stellen die spezifischen organisatorischen Hürden, die inhaltliche Komplexität der Bewegungskultur des Trendsports sowie anhaltende Sicherheitsbedenken, welche auch auf die fehlende Berücksichtigung in der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte zurückzuführen sind, dar (vgl. Büscher, 2020).

Im Workshop werden ausgewählte Spielformen mit unterschiedlichen Rollsportgeräten gemeinsam in der Praxis erprobt und für den Einsatz im Sportunterricht evaluiert. Die theoretische Rahmung bildet ein Sicherheitskonzept zum gemeinsamen Rollen in der Sporthalle sowie die Diskussion um einen möglichen Transfer in die außerschulische Freizeit. 

Vorerfahrungen mit einzelnen Rollsportgeräten sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung, da auch sportgerätspezifische Differenzierungsmaßnahmen thematisiert werden.

Wenn möglich, soll die verpflichtende Schutzkleidung (vor allem ein Helm, aber auch Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschoner) selbst mitgebracht werden. Sofern keine besessen wird, kann sie vor Ort ausgeliehen werden. Rollsportgeräte (Skate-, Long-, Wave-, Pennyboards) sind vorhanden, können aber auch gerne mitgebracht werden (z.B. passende Inliner, Roller, etc.).

Bildungsbereich: Primarstufe (6-10 Jahre); Sekundarstufe I (10-16 Jahre); Sekundarstufe II (16-19 Jahre)

Zweifachhalle (rechte Hallenhälfte) / Sportinstitut, Gladbecker Str. 210 

Benjamin Büscher

Benjamin Büscher

TU Dortmund, Institut für Sport und Sportwissenschaft